Starkregenereignisse überall – vollgelaufene Keller in Wallenhorst und Osnabrück 🫣😥😰
Angelegte Miyawaki-Wälder können einen Beitrag gegen die Klimaerwärmung, für eine hohe Biodiversität und gegen Überschwemmungen liefern.

In der NOZ ist es zu lesen:
Die Keller laufen voll:
https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/galerie/vollgelaufene-keller-und-feuerwehreinsaetze-in-bildern-starkregen-in-osnabrueck-sorgt-fuer-ueberschwemm-45236904

Oder:
https://www.noz.de/lokales/wallenhorst/artikel/starker-regen-fuehrt-zu-ueberfluteten-strassen-in-wallenhorst-45232085

Miyawaki-Wälder in urbanen Gebieten können das Problem natürlich nicht gänzlich lösen. Sie können es aber abmildern.
Auf kleinen Flächen (10 * 10 Meter) wird der degradierte Boden in Innenstädten gefräst und aufgewertet.
Zigtausende Kompostwürmer (z.B. von der Firma https://www.nordwurm.de/) werden eingesetzt und in Kombination mit Kompost, Tiermist und z.B. den HK-Päds aus Melle (https://hagemann-krystosek.de/) (Eike Krystosek, Uwe Krystosek )
siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=KBMn3jiAnac
entsteht ein hochwertiger Schwamm-Boden (Wichtig: Der Einsatz von Tiermist muss selbstverständlich den vorherrschenden Gesetzesauflagen entsprechen).

Der Wurmhumus hat eine enorme Wasser-Adsorptionsfähigkeit. Der Boden „quellt auf“ und hält nicht unbeträchtliche Wassermengen (einem Schwamm gleich) zurück.

In einem Miyawaki-Stadtwald (Tiny forest) wachsen zuweilen 3-6 Setzlinge pro m², diese leisten eine hohe Verdunstung und führen Wasser somit an die Atmosphäre ab.
Die Wachstumsrate von den Setzlingen liegt bei bis zu 2 Metern pro m² (etwa 10 mal schneller als in einem „klassischen“ Wald). Sie leisten viel für die biologische Vielfalt und dienen als „Urwälder“ in urbanen Gebieten einer Kühlung an heissen Tagen und
filtern jede Menge Abgase. Natürliche Klimaanlagen und natürlich Filterung von Schadstoffen-

Mehr zu Miyawaki-Wäldern:
https://www.umweltschutz-und-lebenshilfe.de/praesentationsfolien-miyawaki-vortrag-zum-download/

Miyawakis werden aktuell in Europa so ziemlich überall angelegt. Ein regelrechter Boom entsteht.

Letztlich sind diese „Tiny forests“ nur ein Mittel von Vielen, jedoch eines, welches sich leicht in jeder Kommune umsetzen lässt.
Ehrenamtlich, mit Freiwlligen umgesetzt, liegen die Kosten pro 10 * 10 m²-Wald bei etwa 2500 Euro.

Wir freuen uns sehr in Bad Essen (Gymnasium) und mit IKEA Osnabrück weitere Miyawakis anlegen zu können.

Die Aktionen sind auch als Vorgriff auf das Klimafolgenanpassungsgesetz der Bundesregierung zu sehen:
https://www.bmuv.de/pressemitteilung/bundesregierung-verabschiedet-erstes-bundesweites-klimaanpassungsgesetz

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Schon heute verursacht die Klimaerhitzung in Deutschland und Europa enorme Schäden. Hitze und Dürre, Starkregen und Hochwasser – Wetterextreme werden in Zukunft häufiger und zwingen uns zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen der Klimakrise. Deshalb hat die Bundesregierung das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz verabschiedet. Es schafft erstmals einen verbindlichen Rahmen für Bund, Länder und Kommunen. Mit lokalen Risikoanalysen und Anpassungsplänen bereiten wir uns auf die Klimaveränderungen und ermöglichen einen besseren Schutz der Bevölkerung zum Beispiel durch Strategien für kühlere Städte und mehr Beschattung. Mit Risikovorsorge, die weiter als bisher in die Zukunft blickt, können wir nicht nur Schäden abmildern, sondern auch die Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land erheblich verbessern.“

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück

Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?