500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück

 

Ausser für Baumanpflanzungen werden leider keine weiteren Flächen mehr angenommen – Das Projekt (23 Flächen, ca. 72.000 m²) ist bis einschließlich 2022 für weitere, neue Biotopflächen komplett ausgebucht.

 

In verschiedenen Mitmachaktionen mit vielen Bürgerinnen und Bürgern werten artenreiche Biotope gestaltet und Baumpflanzungen stattfinden. Die Aktionen sind auch für Familien mit Kindern geeignet. Unterschiedliche Areale stehen sogar für eine Laufzeit von 20 Jahren zur Verfügung.
Geplant sind die Schaffung von Blüh- und Streuobstwiesen, Trockensteinmauern, Vogelschutz- und Totholzhecken,
diverser Feuchtbiotope sowie Baumpflanzungen.

Gestaltungsflächen liegen bislang in Melle, Ostercappeln, Georgsmarienhütte und Osnabrück vor.
Gespräche für Flächen in weiteren Gemeinden finden bereits statt.
Verschiedene Areale werden schonend und naturschutzgerecht durch Ziegen, Schafe und Gänse des „Gnadenhofes Brödel“ (Melle) beweidet.
Eine Besonderheit ist ein medialer Umweltbildungs- bzw. Dokumentationsansatz über unterschiedliche soziale Medien wie Tiktok, Instagram, Facebook und YouTube.
Ein wichtiger Punkt in dem Projekt ist die Thematisierung von Anbauweisen sowie CO2-Äquivalenzwerten von Nahrungsmitteln. So wird bei der Verpflegung der TeilnehmerInnen an den Mitmachtagen darauf geachtet, dass ausschließlich tierleidfreie BIO-Lebensmittel angeboten werden.

Gleichzeitig wollen wir in dem Projekt thematisieren, dass nachhaltig produzierte Nahrungsmittel einen gewissen Preis
haben müssen. Das ist auch als Wertschätzung von Landwirten zu verstehen. Zudem wollen wir deutlich und vehement darauf aufmerksam machen, dass nicht einzelne Landwirte und Landwirtinnen die Hauptschuldigen am Artensterben sind, sondern insbesondere wir als Konsumenten sowie die politischen und marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen viele Landwirte teilweise dramatisch leiden.
Billig-Lebensmittel tragen häufig zum Artensterben bei.
Viele Landwirte leisten bereits einen hohen Beitrag für die Artenvielfalt und werden dennoch unsachlich in sozialen Netzwerken angegangen. Gezielt werden wir somit mit einzelnen Bauern und Bäuerinnen weitere Naturschutzmaßnahmen umsetzen, und diese selbstverständlich auch für ihre Aktivitäten bezahlen. Das ist wichtig! Diesen Punkt müssen wir gesamtgesellschaftlich angehen, denn neben dem
Artensterben haben wir auch gleichzeitig ein Höfesterben, mit vielen Dramen, die sich dabei abspielen.
Beide Probleme können wir nur lösen, wenn wir die Rahmenbedingungen auf unterschiedlichen Ebene positiv verändern. Jeder einzelne kann dazu etwas beitragen.

Eine ausführliche Projektbeschreibung befindet sich unter folgendem Link (einige Seiten wurden aufgrund der Datenschutzgrundverordnung entfernt): https://umweltschutz-und-lebenshilfe.de/500aka_neu5_ohne_zahlen.pdf

Achtung: Das Projekt wird kontinuierlich ausgedehnt.

Aktueller Stand (22.3.2021) der Biotopflächen 2021-2023:

23 Flächen, 71.500 m². Es werden nur noch Flächen für Baumanpflanzungen angenommen.

Koordiniert wird das Projekt durch die gUG Umweltschutz und Lebenshilfe aus Melle, in Kooperation mit dem TSV Westerhausen-Föckinghausen e.V..