Blühwiese Nummer 245 ist geschaffen 🙂 😃🐛🐸🦋
In Melle/Westerhausen, Eisenbahnstraße nähe Ochsenweg, inmitten einer Siedlung

Vielen lieben Dank an das nette Ehepaar 🙂 Große Klasse, genau richtig!
Auf 150 m² wurde hier heute die „Blühende Landschaft Nord, Spätsommer“ (Regiomischung) ausgesät.
Es ist zwar schon sehr sehr spät im Jahr, jedoch wirkt sich die Klimaerwärmung auch auf die Aussaatzeiten von Wildblumenwiesen aus.

Im Frühjahr neu angelegte Blühwiesen kommen oftmals, aufgrund von Trockenheit und Hitze, nicht mehr so richtig in Schwung.
Es empfiehlt sich die Feuchtigkeit des Winters zu nutzen. Das Saatgut hat dann eine ganz ausgezeichnete Chance zu keimen.

Als wir mit den Blühwiesen im Jahre 2017 begonnen, da galten diese, für Siedlungsgebiete, noch tendenziell als „Schmuddelfaktor“.
Das hat sich ganz massiv geändert über die Jahre.
Mittlerweile hat sich durchgesetzt, dass diese Flächen nicht nur eine (menschliche) Augenweide und ein Magnet für viele Insekten, Vögel, Amphibien sein können, sondern auch, dass Blühwiesen um ein Vielfaches pflegeleichter als ein klassischer Rasen sind.

Und dazu kommt: Blühwiesen mildern Wärmeinseln (Temperaturen) durch ihr hohes Wachstum ab. Selbst im Hochsommer findet man oft sogar noch mittags Frösche und Kröten in solchen Wiesen, die zum Einen von der Feuchtigkeit am Boden profitieren und sich zudem über jede Menge Insektenfutter freuen.
Wildblumenwiesen sind somit auch ein (kleines) Instrument, um Siedlungen klimaresilienter zu gestalten.

P.S. Eigentlich hatten wir uns geschworen, keine Blühwiesen mehr anzulegen (Zeit zu knapp, zu teuer, zu dies, zu das…).
Wenn man jedoch das Leuchten in den Augen der Personen sieht, die sich für eine Blühwiese im eigenen Garten stark machen
und diese Personen zudem noch die gesamten Unkosten für Saatgut und Benzin übernehmen (die Arbeitskraft von hier bleibt weiterhin kostenlos)…dann ist das etwas anderes 🙂 Und wer sich nächstes Jahr fragt, wo all die Schmetterlinge geblieben sind: Ein Großteil könnte hier an der Eisenbahnstraße sein 😁🦋

Blumiger Landkreis Osnabrück geht weiter…
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück

Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
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