Heute Blühwiese Nummer 230 in Melle-Buer angelegt (Straße: Sunderbrook). 😀🐝🐛🦋🐌🐞
Danke an die Katholische Jugendhilfe Don Bosco
 
Und: Umweltminister Lies weist auf wichtige Funktion der Biotopvernetzung hin. Wir hätten da schon mal etwas, das man in Niedersachsen präsentieren kann…🥳🥳😉
 
Hat Spaß gemacht heute. Gemeinsam mit einem Träger der Jugendhilfe und etlichen Aktiven die nächste Blühwiese in Melle-Buer geschaffen.Auf der Karte sieht man: Die Vernetzung wächst und wächst…
 
Die Jugendhilfe hat hier schon ein kleines Paradies geschaffen. Eine Benjeshecke, Totholz, viele Rückzugsorte für viele Arten, und jetzt auch eine Blühwiese. Eigentlich lasse ich Kinder niemals an die Fräse ran, aber heute war der Betreuungsschlüssel ganz gut. Leuchtende Augen, als einige Kids sich an dem Gerät versuchen konnten. In 12 Wochen blüht es hier in allen Farben.
 
Der Niedersächsische Umweltminister Lies hat heute noch einmal vehement auf die Bedeutung einer Biotopvernetzung, auch für den Klimaschutz, hingewiesen.
 
Eine Biotopvernetzung hat 2 sehr starke Wirkpunkte: Sie ermöglicht einen genetischen Austausch von bedrohten Arten, der maßgeblich für eine Verbreitung ist. Kein großer Genpool = Inseleffekte, Verarmung, Gefahr gegenüber von Krankheitserregern. Schon Charles Darwin hat damals darüber doziert.
 
Der zweite Wirkungspunkt (seit Anfang März vom Weltklimarat IPCC veröffentlicht): Gesunde Ökosysteme sind maßgeblich für einen Klimaschutz. Der Klimawandel hat begonnen, das Gesicht der Ökosysteme auf der ganzen Welt zu verändern und zwar schneller, als es Ökologen vorausgesagt haben: Ganze Wälder sterben aufgrund von Dürren, Bränden oder Insektenbefall ab. Erst jetzt, da erste Ökosysteme kippen, erkennt man, was man an ihnen hat. Ohne die Natur, so die Botschaft des Weltklimaberichts, können wir es nicht mehr schaffen, den Klimawandel in den Griff zu kriegen. Ökosysteme speichern riesige Mengen an CO2 – in den Ozeanen, im Boden und der Vegetation. Diese Fähigkeit nimmt allerdings im Zuge des Klimawandels mancherorts schon ab.
Ohne widerstandsfähige Ökosysteme dürfte es schwerfallen, uns an die Folgen des Klimawandels anzupassen.
Selbst in Städten lässt sich der Natur helfen, damit sie uns hilft: Parks, Stadtbäume, begrünte Dächer und Fassaden sowie innerstädtische Naturschutzinseln und Feuchtgebiete schützen vor Überschwemmungen, indem sie Wasser aufsaugen, und schaffen ein kühleres Mikroklima.
Und das kann in Städten, die sich im Vergleich zu ihrem Umland unverhältnismäßig stark aufheizen, Tausende Menschenleben retten.
 
Ja, und vorgestern ist Teil 3 des Weltklimaberichtes erschienen. Die Wissenschaftler*innen (Arbeitsgruppe 3) sagen klar und deutlich: Noch maximal 7-10 Jahre haben wir für eine Trendwende.
So langsam fängt es an: Der Arsch geht auf (nicht mehr vorhandenes) Grundeis. Wer jetzt nicht handelt, der wird es vermutlich nie tun. Biotopvernetzung? Schon mal irgendwo gehört…
Wir haben da mal etwas vorbereitet. Siehe z.B. das Projekt „Meller Biotopverbund“
 
Oder den stetig anwachsenden Blühwiesenkorridor im südlichen Landkreis (siehe Bilder), oder auch hier:
Tja, und wir möchten unsere Klima- und Artenschutzarbeiten gerne fortsetzen.
 
Das geht aber nur durch Geld für Saatgut, Setzlinge, Sprit, Schutzäune, Steine, Ton, Lehm & Co.
Damit wir auch in Zukunft weitere Projekte gestalten können: Bitte stimmt für unsere Projekte ab (kostet kein Geld, lediglich 30 Sekunden Zeit):
Man kann zweimal abstimmen („Fan werden“).
 
1. Projekt „Die Klimaerwärmung kann sich warm anziehen“: https://www.mission-miteinander.de/projekte/die-klimaerwaermung-kann-sich-warm-anziehen
 
2. Projekt „500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück“ https://www.mission-miteinander.de/projekte/500-menschen-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz
 
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional. https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Spenden: https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz