Heute war Mega-Rödeltag für die Artenvielfalt (Teil 1 von 4)
Jetzt zeigen wir dem Artensterben mal gemeinsam, was wir so drauf haben! 👊👊✊✊👏🤝👍😃
Die Vielfalt holen wir zurück!
Teil 1, Heute früh:
Klimaerwärmung und Artensterben gehen „Hand in Hand“…
Umso wichtiger ist es, beide Herausforderungen (möglichst) gleichzeitig anzugehen…
Die Arbeit ist nicht nur gut fürs Gemüt, sondern zudem noch gut und gesund fürs Herz-Kreislauf-System…
Heute weiter an einem Feuchtbiotop gearbeitet (dieses Mal mit Teichfolie, damit es absolut sicher ist, dass auch im Sommer noch genügend
Wasser zum Überleben vieler Arten vorhanden ist)…
In den Dürrejahren 2018/2019 gab es weit und breit nichts zu trinken für die Wildtiere, die Rehe sind damals zum Gnadenhof gekommen, um an den Hühnertränken zu trinken (kein Witz!).
Es gibt mittlerweile eine Fülle von Beispielen, wie sich die Klimaerwärmung katastrophal auf die Artenvielfalt auswirkt.
Australien ist dabei leider „weit vorne“. Nachdem bei den Buschbränden 2019 und 2020 eine siebenstellige Anzahl Hektar Land verwüstet wurde)etwa 3 Milliarden Tiere (!) wurden geschädigt oder getötet,
traf es den Kontinent im Februar und März mit einer fürchterlichen Überschwemmung.
Im Spiegel steht:
„Die Zeitung »Sydney Morning Herald« schrieb von »ins Meer geschwemmten Süßwasserschildkröten, durchnässten Wombats, Ameisenigeln, Vögeln und Nasenbeutlern, verhungerten Schlangen, verlassenen Känguru-Jungen und Tausenden toter Nutztiere“
Auch dieses Interview ist lesenswert:
Umso wichtiger ist es, bereits jetzt Strukturen zu schaffen, die den Auswirkungen der Klimaerwärmung hierzulande trotzen.
Ein Feuchtbiotop z.B. sorgt für ein kühlendes Mikroklima. Wenn es mit Ton + Lehm ergänzt wird, dann bietet es Baumaterialien
für verschiedene Vogelarten, Trinkmöglichkeiten für Insekten, und natürlich vieles andere, was da kreucht und fleucht.
Natürlich auch: Lebensraum für Libellen, Fische, Amphibien & Co. und viele blühende Pflanzen, die gleichzeitig z.B. das Wasser reinigen, ihm Sauerstoff zuführen und die Insektenwelt versorgen.
Und selbstverständlich können hier auch Rehe und Igel ihre dringend benötigte Flüssigkeit aufnehmen.
Heute ging es weiter… Geschippt und geschippt und geschippt (Standort: Am Wulberg).
Die zahme Kanadagans „Trude“ vom Gnadenhof leistete mir Gesellschaft. Sie gehört zu den Gänsen die fliegen können, aber nach kurzer Zeit zurück kehren.
Oft dreht sie einige Runden in der Luft (mehrere hundert Meter) und landet dann vergnügt neben mir und berichtet schnatternd, was
es Neues aus der Nachbarschaft gibt.
Das Feuchtbiotop ist an der tiefsten Stelle etwa einen Meter tief und wird mit Lehm und Ton zusätzlich abgedichtet. Damit die Verdunstung nicht zu stark ist werden zudem schattenspendende Weiden am Rand gepflanzt.
„Trude“ hat es schon mehrfach getestet und meinte, es würde seinen Zweck erfüllen :-). Sie würde sich zudem schon sehr auf den warmen Sommer freuen, hier könne sie ja nun endlich in kühle Wasserschichten tauchen…
Die Biotopausprägung auf diesem Areal ist mittlerweile schon beeindruckend.
Streuobstwiesen, Blühwiesen, Tierbeweidung, Vogelschutzhecken, jetzt auch ein Feuchtbiotop…
Siehe dazu die Abbildung aus dem „Meller Biotopverbund“
(http://biotopverbund-melle.de)..
https://biotopverbund-melle.de/kataster/
Damit wir auch in Zukunft weitere Projekte gestalten können:
Bitte stimmt für unsere Projekte ab (kostet kein Geld, lediglich 30 Sekunden Zeit):
Man kann zweimal abstimmen („Fan werden“).
1. Projekt „Die Klimaerwärmung kann sich warm anziehen“:
2. Projekt „500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück“
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz