Urlaub! Heute war Mega-Rödeltag für die Artenvielfalt (Teil 2 von 4). Blühwiese 229 (dieses Mal in Bissendorf) 😄🙂🙃😍🌼🌻🌞🌺🦔🐾🐾🐾🐾🐛🐝🐌🐞
Danke einmal mehr an das Unternehmen Thomas Philipps GmbH & Co. KG, das sich vehement dafür einsetzt, die Artenvielfalt im Landkreis zurück zu bringen…
 
Auf dem Firmengelände in Bissendorf hat die Firma etliche Flächen bereitgestellt, damit hier etwas für die biologische Viefalt getan werden kann.
Regionales Saatgut ausgesät (z.B. Blühende Landschaft Nord, und die „pure Magie“-Mischungen „Schmetterlings und Wildbienensaum“ und „Osnabrücker Mischung“, mit
vielen Arten, die auch für die hochgradig bedrohten „Spezialisten“ unter den Insekten wichtig sind…).
 
Sehr gut dabei: Einige Flächen sind, aufgrund ihrer Lage am Hang, sonnenexponiert. Viele Wildbienen lieben so etwas..
Die Fläche ist auch deswegen so wichtig, weil sie die Vernetzung der Blühwiesen zwischen Melle, Bissendorf und Kloster Oesede fördert.
Für den genetischen Austausch der Insekten ganz wichtig!
Und ausserdem konnte unsere Fräse „Miracolo Blu“ (das blaue Wunder) aus Italien einmal zeigen, was sie so draufhat (wurde letztes Jahr aufgrund einer hohen Spende von Thomas Philipps erworben). Hangneigung von 15 Grad? Null problemo!
 
Warum ist regionales Saatgut so wichtig (und Blühwiesensaatgut aus dem Baumarkt nicht so dolle)?
 
Es ist optimal an die Bodenverhältnisse und die Wachstumszyklen angepasst.
Ein Beispiel: Würde man Saatgut aus z.B. Nord-Polen nutzen, dann melden sich heimische Wildbienenarten:
„Hier blüht ja noch nichts! Was soll das?“ Genau, weil die Blühmischung vielleicht erst mit 2 wöchiger Verzögerung Pollen und Nektar bietet. Eine Hungersnot droht! Viele Wildbienenarten sterben, weil sie, aus dem Ei gekrabbelt, einfach nichts verwertbares finden!
 
Oder Saatgut aus Bulgarien:
Die Wildbiene: „Alles schon verblüht, ich brauche aber noch 3 Wochen Pollen und Nektar für meine Nachzucht…“ Daraus wird dann leider wohl nichts…
 
Deswegen: Regio-Saatgut.
Und auch: Der Genpool (Flora) in genetisch immer ärmer werdenden Landschaften wird durch Regio-Saatgut massiv gefördert.
 
Vor 10 Jahren waren viele Firmenflächen noch steriler als der Wartesaal eines Krankenhauses, oder anders formuliert:
Biologisch tot!
 
Ein massives Umdenken findet statt. Bei „Thomas Philipps“ nun werden viele Insekten (und alle damit verbundenen Folgenutzer) keinen Hunger haben müssen. Das ist Nachhaltigkeit! Nachhaltigkeit, die nicht nur Flora und Fauna nützt sondern insbesonderes auch uns Menschen.
 
Damit wir auch in Zukunft weitere Projekte gestalten können:
Bitte stimmt für unsere Projekte ab (kostet kein Geld, lediglich 30 Sekunden Zeit):
Man kann zweimal abstimmen („Fan werden“).
 
1. Projekt „Die Klimaerwärmung kann sich warm anziehen“:
 
2. Projekt „500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück“
 
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
 
Spenden: