Das war ein sehr produktives Gemeinschaftstreffen heute auf dem Hof Hagemann-Krystosek 😃
Weitere Klima- und Artenschutzmaßnahmen für den Landkreis Osnabrück laufen an
Miyawaki-Tiny-forest für Bad Essen
Melle: Genehmigung für erste Trüffel-Klimaschutz-Artenvielfaltsfläche von der unteren Naturschutzbehörde erhalten. 🌳🌳

Danke an den Beirat und das Kuratorium der Naturschutzstiftung Osnabrücker Land für die heutige Zusammenarbeit
Danke an die Familie Hagemann-Krystosek (z.B. an Eike Krystosek , Uwe Krystosek )
Danke an Tassilo Pöter von http://www.teutotrueffel.de/

Die Naturschutzstiftung hat die Erstellung eines Miyawaki-Tiny-forests für den Standort „Gymnasium Bad Essen“ genehmigt.
Dieser wird gemeinsam mit SchülerInnen und LehrerInnen angelegt und wird einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz, für einen Schutz gegen Starkregen, für eine Luftfilterung von Schadstoffen, für eine Senkung von Hitzetemperaturen
und für eine hohe Artenvielfalt leisten.
Zum Einsatz in dem Projekt sollen auch wieder die sog. „HK-Päds“ (ein wertvoller Bodenverbesserer, siehe https://hagemann-krystosek.de/) sowie Abertausende Kompostwürmer kommen.

Letztlich geht es auch um Visionen. Siedlungen werden sich in den nächsten 10 Jahren massiv umgestalten (müssen). Zumindest dann, wenn sie wehrhaft gegen Hitzephasen und Überschwemmungen durch Starkregen sein wollen.
Was wäre wenn eine Kommune in Siedlungsgebieten nicht nur 3 oder 4 Miyawaki-Tiny-forests insgesamt aufweisen würde? Was wäre wenn es 70 oder 80 wären?
Ein deutlich stärkerer Hitze- und Starkregenschutz als bislang wäre vorhanden. Und viele viele Insekten und Kleintiere würden gleichermaßen profitieren. Da wollen wir hin!
Politik und Verwaltung alleine können das niemals schaffen.
Wenn sich BürgerInnen, Vereine, Schulen, Firmen & Co. starkmachen und entsprechend aktiv werden, dann jedoch ist das keineswegs eine Utopie.

Was sind Miyawaki-tiny-forests?
Kürzlich lief in der Tagesschau ein Bericht über Miyawaki-Mini-Wäldchen:
https://www.youtube.com/watch?v=t-hjwMQVguc

Gerne einmal reinschauen. 😉

Und auch total gut: Die Untere Naturschutzbehörde als Genehmigungsinstanz hat den Weg freigemacht für die zweite Trüffel-Klimaschutz-Artenvielfaltsfläche im Landkreis Osnabrück.
Diese wird in Melle Bakum geschaffen.
Es gibt im Landkreis nur wenige Profis, die sich mit dem Trüffelanbau gut auskennen.
Zu nennen sind Tassilo von http://www.teutotrueffel.de/, Itze Riemeyer und Thomas von http://trueffeljule.de.
Wir freuen uns sehr, vermutlich bald ein bis zwei Gemeinschaftsaktionen zur Schaffung dieser Trüffelfläche verkünden zu können (inkl. Trüffel- und Weinverköstigung).
Die Aktionen werden offen für alle sein. Hier können Menschen viel über den Trüffelanbau und den Nutzen für die Natur lernen – und gleichzeitig etwas fürs Klima leisten. 🙂

Das Charmante dabei: Hier können Klima- und Artenschutz kombiniert werden mit einem (möglichen) sehr sehr hohen finanziellen Ertrag. Auch das ist interessant. 💰
Angedacht ist es, dass der entsprechende Finanzertrag an die Naturschutzstiftung des Landkreises geht, um dadurch weitere Projekte fördern zu können.

Zudem hat Trüffelsuche immer auch etwas Mystisches und einen Hauch von Abenteuer.
Die Fläche wird kombiniert mit einer dichten Vogelschutzhecke (um Windaustrocknung vorzubeugen und Feuchtigkeit auf dem Areal zu halten) sowie einer mittigen Wildblumenwiese.

Und auch darum geht es: Der Begriff „Klimaschutz“ hat aufgrund verschiedener gesellschaftlicher Ereignisse deutlich an Wert verloren, ist in einigen Gesellschaftsteilen sogar mittlerweile negativ konnotiert.
Leisten können wir uns das (gesamtgesellschaftlich) nicht.
Es wird (noch mehr als zuvor) Zeit zu zeigen, dass Klimaschutzaktivitäen keineswegs gesellschaftlich „spaltend“ sein müssen sondern sogar durch und durch geseschaftlich „vereinend“ sind (zum Wohle aller)
und zudem eine demokratiefördernde Partizipation unterstützen.
Das werden wir im Rahmen der nächsten Mitmachaktionen noch stärker als sonst verdeutlichen.

Gestern ist der neue „Gesundheitscheck“ für die Erde erschienen (von Prof. Rockström)
Siehe: /www.spiegel.de/wissenschaft/sechs-der-neun-planetaren-grenzen-sind-bereits-ueberschritten-a-bbeb9b00-1502-47ab-844e-d8c5b82d3139
Sechs der neun planetaren Grenzen sind bereits überschritten. Der Patient steht also kurz vorm Herzinfarkt.⛑💥🌪
Durch viele viele viele Miyawaki-Tiny-forests oder Trüffel-Klimaschutz-Artenvielfaltsflächen kann dem (zumindest ein bisschen) entgegengewirkt werden.

Auf gehts! Heute war ein sehr sehr guter Tag für weitere entsprechende Grundlagen.


500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz