Die nächste Blühwiese bearbeitet (50%-Mahd). Auf dem Hof Hagemann-Krystosek. ☺️
Und: Wichtiges Treffen für weitere Klima- und Artenschutzmaßnahmen steht an 😳
Ein schönes Gemeinschaftsprojekt (danke an Uwe Krystosek ). Nachdem die Mahd nun stattgefunden hat bleibt das Schnittgut einige Tage liegen (Ausfallen der Samen). Anschließend wird es komplett von der Fläche geharkt.
Durch die Ausmagerung werden sich perspektivisch (über die Jahre) Magerarten ansiedeln können.
Die Vielfalt dort ist schon jetzt sehr schön. Pastinak, Natternkopf (sichert das Überleben der Natternkopf-Mauerbiene [Osmia adunca], ohne diese Pflanze hat diese Wildbienenart keine Chance),
Hornklee, Schafgarbe, Wegwarte, z.B. Sogar eine kleine Population Blutweiderich entdeckt. Auch die Pferde findens toll.
Direkt neben der Blühwiese befindet sich eine schöne Totholzhecke und ein großer großer Miyawaki-Wald wächst heran (Tausende von Setzlingen, die hier letzten November gepflanzt wurden). So wichtig für Arten- und Klimaschutz gleichermaßen.
Zudem heute noch jede Menge Buchenholz für die Pilzzucht abgeholt.
Reishi und Affenkopfpilz (Igelstachelbart) werden in einigen Wochen in das Holz „geimpft“. Auch der Klapperschwamm wird eingesetzt. Das wird eine sehr gute Ernte geben.
Pilze sind eine hervorragende Variante, CO2arm etwas für die Gesundheit (Heil- und Vitalpilze) oder für den Magen (sehr lecker und vor allen Dingen sehr sehr reich an Vitamin B-Komplexen und Mineralstoffen) zu tun.
Die Kklimaerwärmung ist ein Förderer des Pilzwachstums. Die Starkregen und die hohe Luftfeuchtigkeit lassen die Fruchtkörper massiv austreiben.
In 2 Wochen steht ein wichtiges Treffen mit der Naturschutzstiftung des LK Osnabrück dort an. Es geht um weitere Maßnahmen für Klima- und Artenschutz.
Die Maßnahmen sollen ein Vorläufer des Klimaanpassungsgesetzes sein, https://www.bmuv.de/pressemitteilung/bundesregierung-verabschiedet-erstes-bundesweites-klimaanpassungsgesetz,
welches eine Fülle von Maßnahmen auf kommunaler Ebene bedeuten wird.
Hier ist man schon weiter. Hunderte unterschiedlicher Arten können hier jetzt schon gütlich leben. Die Miyawaki-Tiny-Forest-Wäder werden nicht nur für eine Kühlung der Pferdezone sorgen sondern
auch Starkregen abpuffern, CO2 aufnehmen und noch einmal Hunderten von Arten ein zu Hause bieten können. Trotz der Klimaerwärmung.
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz