Nächste Blühwiesenpflege (am Campingplatz Ludwigsee Melle/Bissendorf) 🥰 Wieder eine 50%-Sommermahd.
Diese Wiese ist etwas ganz Besonderes. Sie wird schon seit 2017 betreut und hat eine tolle Entwicklung hinter sich. 😃
Zunächst war es eher eine Art „Fett-Blumenwiese“.
Durch kontinuierliches Ausmagern (zumeist 2 mal im Jahr) wurden ihr mittlerweile so dermaßen viele Nährstoffe entzogen, dass sich nun auch etliche Magerarten etabliert haben.
Vielen Dank insbesondere an Seppel Pabst, dem das Stück gehört und der regelmäßg tatkräftig mithilft.
Seine Kunstwerke auf der Wiese zeigen den Insekten auch plastisch sehr klar, wo es sich lohnt, sesshaft zu werden.

Heute bei einem Schnellmonitoring entdeckt: Wiesen-Pippau, Johanniskraut, Rote und Weiße Lichtnelke, Leinkraut, Taubenkropf-Leimkraut, Mohn, Kornblume, Wilde Malve, Wegwarte, Labkraut,
Schafskabiose, Schafgarbe (passt ja auch gut, nebenan ziehen Schafe friedlich ihre Runden), Wilde Möhre, Wiesenflockenblume, Königskerze, Rainfarn, Hornklee…..und viele viele Insekten.
Und wo viele Insekten sind, da freuen sich oft auch Amphibien über genügend Nahrung.
Auf 1000 m² ein aussergewöhnliches Kleinod. 🙂

Und eine kleine Population Hasenklee entdeckt (Trifolium arvense). Ein ausgezeichneter Indikator dafür, dass sich die Fläche zu einem artenreichen Magerrasen entwickelt.
Davon gibt es (noch) viel zu wenige. Es ist schön zu sehen, dass man durch aktives Handeln (über die Jahre) eine Fläche in diese Richtung bringen kann.
Die Vielfalt dankt es.


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