Nächster Miyawaki-Wald in Melle Danke an die Lindenschule Buer. Danke an das Unternehmen „Redfield Records“ (https://redfield-records.com/) (z.B. Alexander Schröder) für die hohe Spende, die das ermöglicht.
Heute an der Lindenschule Buer das Unterfangen besprochen. Die Stadt Melle hat ihr „Ok“ gegeben (sehr gut!). Auf 100 m² werden (voraussichtlich im Februar) ca. 500 Setzlinge gepflanzt. Heimische Wildgehölze, heimische Baumarten. Der Boden wird mit Tierdung angereicht (z.B. Kuhmist von Leon Grote , z.B. die HKPäds von Uwe Krystosek , Eike Krystosek ). Etwa 10.000 Kompostwürmer der Firma „Nordwurm“ sorgen dafür, dass sehr schnell Nährstoffe für die Pflanzen bereitstehen. Das Areal wird mit ca. 10cm Biomasse (Stroh, Heu) bedeckt und mit einem Zaun eingezäunt (große Schlupflöcher am Boden, damit Tiere sich in das Innere des Waldes bewegen können).
Dadurch entsteht folgendes: Durch die hohe Konkurrenz schiessen die Setzlinge in die Höhe. Durch die Belegung mit Biomasse kommt kein Sonnenstrahl an den Boden, somit können ausschließlich die gepflanzten Setzlinge wachsen. Unter der Biomasse entwickeln sich höhere Temperaturen, welche die Kompostwürmer „auf Betriebstemperatur“ bringen. Die Nährstoffe werden somit rasend schnell den Pflanzen verfügbar gemacht – was für einen Turboantrieb sorgt. Es entwickelt sich ein Humusboden, der bei Starkregen wie ein Speicherschwamm wirkt. 100 m² Miyawaki leisten nicht nur enorm viel für die Artenvielfalt (Pollen, Nektar, Beeren, Nistmöglichkeiten) sondern wandeln in 20 Jahren etwa 7 Tonnen CO2 um. Zudem entfernen sie Feinstaub und sorgen für eine frische, kühle Luftzirkulation.
Der Miyawaki-Wald wird gemeinsam mit ca. 25 Schülern der Lindenschule angepflanzt, dadurch lernen junge Menschen ganz praktisch etwas für den Arten- und Klimaschutz zu leisten. Im Inneren der Miyawakis ist die Temperatur in heißen Sommermonaten etwa 2-3 Grad kühler (durch die Verdunstung der Pflanzen). Geplant ist, einen kleinen Pattweg anzulegen, damit Menschen die direkte Auswirkung auf Hitze im inneren der Wälder direkt „erspüren“ können.
https://biotopverbund-melle.de/ https://biotopverbund-melle.de/mitmachen/ 500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional. https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/ Spenden: https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz