Heute viel am Kreimerhof-Biotop in Oldendorf gewerkelt 🐜👍🙂✌🙂
Wenn ein Biotop nicht gepflegt wird, dann verliert es seinen Status. Mit schlimmen Folgen für viele tierische Bewohner, insbesondere Insekten und andere Kleinsttiere.
Für die Insektenvielfalt im Jahre 2022 ist jedoch dort nun (fast) alles vorbereitet. Das Blühwiesenschnittgut wurde heute zusammengeharkt. Die Wiese ist damit erneut ausgemagert.
Nächstes Jahr folgt vermutlich noch auf einigen Streifen eine Neuaussaat. 2022 kann kommen. Viele Wildbienen und Schmetterlinge werden am Kreimerhof weiterhin im Paradies leben.
Die beiden vom Regenwasser des Schuppens gespeisten Feuchtbiotope machen sich auch recht gut.
Aktuell wird an einer Lösung gearbeitet, damit das Wasser auch direkt in das (oft ausgetrocknete) Feuchtbiotop Nr. 3 fliessen kann.
Wasser wird in den kommenden Jahren für viele Arten zu einem knappen Gut, ein ganz massives Problem für viele heimische Tierarten.
Insbesondere aus diesem Grunde steht in 2022 die Anlage vieler Feuchtbiotope auf der Agenda.
Wichtig: Wenn Feuchtbiotope mit einem Zaun versehen sind: Unbedingt Schlupflöcher freischneiden. Ansonsten haben Igel & Co. keine Chance, an das Wasser zu gelangen. Heute etliche Löcher geschaffen.
Zudem heute noch viele Heckensetzlinge gesetzt, z.B. Sanddorn, Weissdorn, Haselnuss.
Und da ich kein Interesse daran habe, dass unsere Tiere in den Sommermonaten lebendig gegrillt werden:
Viele viele Baumsetzlinge eingepflanzt. Heute standen klimaerwärmungsresistente Arten auf der Agenda. Z.B. Roteiche, Manna-Esche, Ess-Kastanie, Stieleiche, und die Zerreiche.
Die Zerreiche entwickelt sich zum Geheimfavoriten!!🌳🌳🌳🌳🌳☀️☀️☀️☀️⭐️⭐️🌟 Viele Pflanzen haben die -20 Grad im Februar überstanden.
Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Südfrankreich, Italien, Südosteuropa und auf der Balkanhalbinsel bis zum Westrand des Schwarzen Meeres, sie kommt also auch mit wenig Wasser und grosser Hitze klar. Jedoch: Ihr Nutzen für die Artenvielfalt hier wird vermutlich gering sein. Immerhin jedoch spendet sie Schatten und Kühlung, wenn heimische Arten in den nächsten 20 Jahren „die Segel streichen“.
Ach ja: Und erste (winzige) Ernteerfolge auf einer unserer Streuobstwiesen: 12 Äpfel und eine Birne. Mega-Lecker. Komplett frei von Pestiziden und auch sonst ein Hochgenuss!
Unseren Schafen gehts auch gut. Sie erfüllen ihren Job und beweiden verschiedene Biotopflächen.
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/