Ganz schön gewirbelt am Wochenende.
Einige unserer Gnadenhofflächen sind echte Seenlandschaften, zur Freude von Enten und Gänsen. Diese schwimmen fröhlich vor sich hinschnatternd dort ihre Runden und
tauchen unter dem Jubel der anderen einige Meter weit.
Für Huftiere ist diese Nässe jedoch gefährlich. Also einen Pferch gebaut und 9 Tiere von einer Nasswiese umgesiedelt. Darunter auch die Anführerin Molly.
Molly hat ein stark ausgeprägtes Sozialverhalten. Wenn es stürmt und weht und sogar bei Schnee, dann stellt sie sich in den Wind und einige der kleinen Quessant-Schafe nutzen sie als Windschutz.
Bei der Kleinherde zudem am Wochenende die Klauen geschnitten. Ganz wichtig, damit diese frei von Hufkrankheiten durch den Winter kommen.
Jede Menge Ställe ausgemistet, inklusive Krankenstation.
In Letzterer leben aktuell unsere Ziegen Neptun und Karamba. Bis Ende März, bis es etwas trockener wird, müssen sie auf jeden Fall dortbleiben.
Ansonsten würde wieder Moderhinke ausbrechen.
Wir machen es ihnen so schön wie möglich. Ab und an gibt es sogar knochentrockene Brötchen und Salat, da freuen sie sich sehr.
Zudem einige Trüffelbäume verpflanzt und den Boden mit Kalkschotter versorgt, so kann sich der Trüffelpilz gut ausbreiten.
Ausserdem Buchenholzstücke mit Motorsägen-Schnitten versehen und Pilzbrut des Igelstachelbartes (Hericium erinaceus) sowie des Reishi-Pilzes (Ganoderma lucidum)
eingeimpft. Anschließend mit Isolierband verschlossen. Nun wird der Pilz über die nächsten Monate in die Holzstücke einwachsen und es gibt eine tolle Ernte.
Am Ende des Tages: Platt auf die Couch, Musik an, Lebkuchen in sich reinstopfen und Katze Yemi schlafend auf der Brust.
Könnte schlechter sein 🙂