Vielen Dank an Frank Tietz, Jürgen Lindemann und die Mitgliederinnen der Niedersächsisch-Westfälischen Anglervereinigung e. V. 🐝🐝🐞🐛🦋🐜

1000 m² Blühwiese heute gemeinsam angelegt (die Nummer 214). Bärenstark! Ausgesät wurden die Mischungen „Blühende Landschaft Nord“, „Schmetterlings- und Wildbienensaum“ sowie eine Sand-Mager-Mischung (diese wird von uns im Landkreis nur ganz ganz selten ausgesät).

Mit etwas Glück blühen hier demnächst einige „Rote-Liste-Arten“. Das hat viel Spaß gemacht, wieder ein ganz besonders wertvolles Refugium zur Unterstützung der Artenvielfalt. Total gut, dass so viele mitangepackt haben.

Ausgesät wurde an den Heideseen. Herrlich ist es hier. Viele viele wertvolle Biotope, Totholzstapel, demnächst entsteht hier eine Eisvogel-Wand. Man hat hier sofort das Gefühl, „in einer anderen Welt“ zu sein. Biologische Vielfalt überall. Im letzten Jahr wurde das Basisgerüst des „Blühwiesen-Korridors Osnabrücker Land“ geschaffen. Wenn das Tempo so weiterläuft, wenn weiterhin so viele mitmachen, dann ist in 2 Jahren ein Korridor geschaffen, der (hoffentlich) in einigen Regionen merklich gegen das Insektensterben helfen kann. Für 2023 streben wir an, dass sich dann 280 Wildblumenwiesen durch das Osnabrücker Land ziehen.

Die aktuelle Vernetzungskarte: http://insektenrettung.de/karte/oltest/dist/pollenversorgung2.html?mlat=913503&mlon=6822109&zoom=11 Wie zu erkennen ist: Die Lage an den Heideseen ist ein wichtiges Element um die Wildblumenwiesen zwischen Glandorf und Dissen zu verbinden. Warum ist das wichtig? Erst durch eine Vernetzung von Blühwiesen wird ein wichtiger genetischer Austausch von Insekten gefördert. Viele hochgradig bedrohte Wildbienen haben geringe Flugradien (oft unter 1000 m). Leben diese auf Blühwiesen in Insellagen, dann kommt es zu Inzest und zur Verarmung der genetischen Vielfalt (mit dem Endergebnis des Aussterbens). Eine „Fluglinien-Vernetzung“ durch viele viele Blühflächen zwecks genetischem Austausch ist elementar.