Heute ist ein großer Tag: Reformationstag! ☺️
Heute vor vielen vielen Jahren schlug Martin Luther King in Washington D.C. jede Menge
Thesen an das Kapitol, was zu vielen vielen Verbesserungen „all over the world“ führte.
In diesem Sinne ist es die Aufgabe von Bürgerinnen und Bürgern am heutigen Tag gleichfalls viele positive Dinge in die Wege zu leiten.
Der Zeitplan ist eng getaktet. Bis zum Jahresende müssen noch jede Menge Todos abgearbeitet werden. Klimaerwärmung und Artensterben warten nicht.
An der Oldendorfer Straße (gegenüber des Kombimarktes) ging es heute endlich mit dem Feuchtbiotop weiter.
In Stufe 3 wurde nun die Teichfolie ausgebreitet und in Teilen eingegraben, sodass über den Winter nun Regengüsse aufgefangen werden.
In den nächsten Wochen folgt noch jede Menge Erde, zudem verschiedene Ausstiegshilfen (sicher ist sicher) und im Dezember eine Verschattungspflanzung (in diesem Sommer sind fast alle Wasserbiotope ausgetrocknet, ohne Verschattung geht da nichts mehr).
Finanziert wurde das Feuchtbiotop durch Spenden der IGS Melle (Lila Jahrgang) sowie die R+V-Versicherung.
Am Heroldweg in Westerhausen wird noch einmal versucht, etwas Farbe ins Spiel zu bringen. Auch auf einem völlig eutrophiertem
Boden können es bestimmte (sehr weinige) Blühpflanzen schaffen. In den nächsten Tagen wird ausgesät, heute früh wurde ein Randstreifen gefräst. Die Schafcombo hat die Fläche ratzekahl gefuttert. In etwa einer Woche zieht diese in ihr Winterquartier
Und in Föckinghausen auf einer Fläche des Hotel/Gasthaus Hubertus wurde heute eine Blühwiese gemäht.
Das Mahdgut wurde im Sinne einer natutschutzfachlichen „Wiesenimpfung“ auf einer Nebenfläche aufgetragen, auf welcher aktuell noch Ziegen und Ponys grasen. Diese sorgen hier für eine passable Saatgutverteilung und Blühauffrischung, damit es auch nächstes Jahr wieder schön blüht.
In einer Woche haben auch die Ziegen und Ponys ihren Job erledigt. Dann ist das Ende der Zeitspanne erreicht, welches für Temporärbeweidungen damals mit der Stadt Melle
ausgehandelt wurde. Damit sich dort niemand gestört fühlt geht es dann weiter auf eine andere Fläche.
Ein großes Highlight dieses Jahr war die Entdeckung einiger weniger Exemplare des Frauenspiegels auf einer der dortigen Flächen in Föckinghausen (hochgradig bedroht).
Es ist nicht in Gänze klar, um welche Ausprägung dieser Pflanze es sich hier handelt. Im nächsten Jahr werden sich einige Botaniker der Uni Osnabrück das einmal anschauen.
Denkbar ist tatsächlich, dass hier eine zweite + dritte Population (auf einer weiteren Extensivierungsfläche des 500 AKA-Projektes blühten dieses Jahr (mutmaßlich) gleichfalls wenige Exemplare
dieser seltenen Art). Das Auftreten des „echten Frauenspiegels“ im Landkreis OS galt vor einigen Jahren als „floristische Sensation“ (wesentlich dank des Engagements der Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück).
Wir lassen das aber sicherheitshalber noch einmal von Vollblut-BotanikerInnen überprüfen.
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz