Und die nächste Aktion in Kooperation mit dem „500 AKA“-Projekt läuft an.

In Bad Essen/Lockhausen (Brunkers Kamp 14, 49152 Bad Essen).
Anlage einer Streuobstwiese.
Eine beträchtliche Aufwertung eines Siedlungsgebietes.
Danke an Thomas Uhlen und den Ortsrat Lockhausen (z.B. an Siegfried Lippert und an Jörg Lübker).
Große Klasse!

Auch die Artenzusammensetzung steht jetzt fest (gekauft werden die Bäume bei http://bio-obstbaeume.de, ein absolut zuverlässiger Anbieter von alten Obstsorten aus Cloppenburg).
Ist immer ein fast schon mathematisches Rechenspiel, bei dem die Pollenversorgung der Arten, das Alter (möglichst alte und bedrohte Sorten)
sowie die Befruchtertätigkeit eine Rolle spielt.

Gepflanzt werden z.B. der „Dülmener Rosenapfel“ (guter Pollensopender, erstmalig beschrieben 1870), der „Weiße Klarapfel“ (erste Hälfte des 19. Jh.), der „Finkenwerder Herbstprinz“ (etwa um 1860).
Und auch Birnen dürfen nicht fehlen, die „Köstliche von Charneux“ (1800), die „gute Luise“ (1778) und die „Gräfin von Paris“ (1890) z.B.
Die meisten dieser Sorten sind kaum im Handel zu finden, weil sie teilweise nicht den „Handelsnormen“ entsprechen
oder z.B. schlecht lager- oder transportfähig sind. Am herrlichen Geschmack ändert das nichts.

Und auch: Altes Kulturgut und vergängliches genetisches Material zu erhalten ist wichtig.
Es erhöht und stabilsiert Arten und eine entsprechende Vielfalt.
Und ein kleines Wunder eine hohe Identifikation mit „seiner „Streuobstwiese entsteht, wenn man bei der Pflanzung mithilft und im Sommer oder Herbst
leckeres Obst mit nach Hause nimmt. Von den Bäumen, die man in einer Gemeinschaft angepflanzt hat, durch eigener Hände arbeit!
Und bis zu 5000 Arten können von solchen Wiesen profitieren.
Manchmal, nach einigen Jahren, hört man sie laut applaudieren, wenn man an solchen Wiesen vorbeiläuft.

„Der da, der da war dabei!! Und die da auch!“, ruft dann ein Tagpfauenauge. Und zig Klein- und Kleinsttiere erheben sich, schauen dann aus ihren Astlöchern heraus, den Mäuseburgen oder den
Staudenstängeln und (mit vollen Mündern von Birnen-, Zwetschken, oder Äpfeln) johlen und klatschen. Berührt einen dann schon irgendwie.
Artenschutz ist die einfachste Sache der Welt. Man muss sie einfach nur umsetzen.

Natürlich erhalten alle Mitwirkenden auch tolle Getränke und ein leckeres Essen (BIO, CO2-arm). Geliefert wird dieses
von einem Anbieter, der sich schon vielfach auf eine solche Küche bei unseren Veranstaltungen bewährt hat. Dem „Venner Grill“
aus Ostercappeln.

Bringt gerne (für die Streuobstwiese) eine Schaufel oder einen Spaten mit, und wenn möglich auch Arbeitshandschuhe.
Fürs Essen haben wir Löffel 🙂
Zur Anmeldung:
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/events/samstag-29-10-2022-bad-essen-lockhausen-ab-10-00-uhr-gemeinsame-anlage-einer-streuobstwiese-mit-lecker-essen/



500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?