So geht es auch!
Nachdem die Stimmen immer lauter werden dass der erste nicht mehr umkehrbare „Kipppunkt“ erreicht ist (Schmelzen des Grönlandeises)
Quelle: https://www.noz.de/deutschland-welt/panorama/artikel/klimawandel-kipppunkt-in-der-arktis-erreicht-43602196?
kommt global Bewegung in die Sache.
Kanada stemmt sich gegen das Auftauen der Permafrostböden im Norden des Landes:
https://taz.de/Permafrostboeden-tauen-auf/!5898206/
1,2 Milliarden Euro werden in die Anpasssungen an den Klimawandel investiert.
Das ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft, denn:
ausgegangen wird davon, dass die „jährlichen Kosten für Naturkatastrophen in Kanada bis zum Jahr 2030 auf 11,1 Milliarden Euro steigen werden.“
„Zu den Zielen gehört auch, Kanadiern das Risiko von Naturkatastrophen zu verdeutlichen. Zudem sollen 15 neue urbane Nationalparks gegründet, 30 Prozent der Land- und Wasserflächen für den Erhalt der Biodiversität unter Schutz gestellt und Todesfälle durch extreme Hitze vermieden werden.
Regierungsangaben zufolge könnten die Anpassungsmaßnahmen ein 15-faches der ausgegebenen Investitionen einsparen.“
Es wäre schön, wenn das politisch auch in Deutschland möglich wäre.
Und noch schöner wäre es, wenn Gesellschaften ihren eigenen CO2-Verbrauch für Aktivitäten „die halt Spaß machen und immer schon so waren“
hinterfragen würden. Gemeint sind „Nicht-Tempolimits“, Flugreisen in die entlegensten Länder für das eigene Vergnügen bzw. Fleischkonsum und Grillabende („war immer so, das ändern wir jetzt nicht mehr“).
Aber bis dahin ist es wohl ein weiter Weg der, nach aktuellen Wissenschaftszahlen schlichtweg zu spät kommt.
Und leider ist fetzuhalten: An entsprechenden Anpassungsstrategien besteht gesellschaftlich schlichtweg kein Interesse! Wahlen lassen sich damit niemals gewinnen. Erst dann (nur ganz vielleicht) wenn der nächste Starkregen ins heimische Wohnzimmer steigt.
Und wie es in der Geschichte halt so ist: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“.