Die nächste Blühwiese gemäht und abgemagert ☺️🦋🐛
Und leider Zeit dieser Wiese „lebewohl“ zu sagen 😐

Heute in Melle/Wetter bei einem Naturfreund ein weiteres Mal eine Blühwiese gemäht.
Morgen wird abgeharkt (durch die Trockenheit wird viel Saatgut herausfallen) und ausgemagert.

Seit 2018 wird diese Wiese betreut.
Damals war die Fläche noch einigermaßen nährstoffreich, sogar „(halb)Fettgräser“ wie Weidelgras und Glatthafer wuchsen hier.
Diese sind durch die Ausmgerung mittlerweile fast gänzlich verschwunden. Federgräser und Ruchgras haben sich stark entwickelt. Sehr gut! 😊
Große Gesellschaften aus Johanniskraut, Schafgarbe
und auch gewöhnlichem Natternkopf finden sich mittlerweile vor. Wilde Möhre und Wilde Malve – Ein gedeckter Tisch für Insekten.
Einige nährstoffreiche Wiese wurde hier mittlerweile zu einer (ansatzweise) Magerwiese umgewandelt. Für die Artenvielfalt ist das von hohem Nutzen.

Der 5000-Euro-Balkenmäher wurde heute durch ein 50-Cent-Drahtstück funktionstüchtig gehalten. Wenn der Gras-Wickelschutz nicht funktioniert, dann umwickeln die hohen Gräser
die Reifenstangen. Selbst 10 PS helfen dann nicht mehr. Das Gras hat dann eine Sperrkraft wie ein Stahlseil, da hilft dann nur noch Ausbrennen (musste einmal hier gemacht werden, bei den jetzigen Temperaturen auf trockenen Wiesen keine
gute Idee).

Leider ist die Betreuung dieser Wiese in Melle/Wetter dieses Mal das letzte Mal durchgeführt worden. Auch das Ehrenamt ist endlich – die Zeit ist einfach viel viel zu knapp (es fehlt Zeit an allen
Ecken und Enden).
Es musste hier gelernt werden, dass nur noch eine reduzierte Menge an Wiesen betreut werden kann. Eigentlich sehr schade, denn gerade jetzt wird es artentechnisch interessant,
aber Zeit kann niemand aus dem Hut zaubern :-/
Immerhin konnte die Fläche auch (zumindest) noch ein Jahr nach dem Projektende von „Blumiger Landkreis Osnabrück“ betreut werden.
Mit Sicherheit kann gesagt werden: Generationen von Insekten konnten sich hier entwickeln.

Falls jemand Zeit und Möglichkeiten hat, dieses wunderbare entstehende Biotop fortzufüren: Gerne melden…
Ein Kontakt kann hergestellt werden…


500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
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