2 Wochen Urlaub, schon am Vormittag blau 😎🦋🐌🐞🎭🤹🥁🎷
Heute: Blühwiese 228 (in Melle Gerden)
Los gehts! Der April ist der Monat, in dem der Terminkalender hier aus allen Nähten platzt. 2 Wochen Urlaub, damit das Projekt „500 AKA“ wieder ordentlich Fahrt aufnimmt…
Das Ziel: Jeden Tag ein Biotop nach vorne bringen. Danke an einen Spender. Das hat es ermöglicht, einen weiteren Arbeitsoverall zu erwerben (in blau). Heute mit Stolz getragen 🙂
Vormittags um 10.30: Völlig blau…
Seit 6 Jahren funktioniert unser Konzept irgendwie ganz passabel. Die tolle Fräse (Mirocolo blu, das blaue Wunder), mit Sicherheit die beste Anschaffung ever, konnten wir dank einer Unterstützung der Firma „Thomas Philipps GmbH & Co. KG“ im letzten Jahr erwerben.
Jede Menge Blühwiesensaatgut in diesem Jahr dank der Unterstützung der Berufsakademie Melle. Sehr nette und umweltbewusste Menschen haben in der Nähe der „Gerdener Straße/Poggenburg“ eine Fläche bereit gestellt. Danke dafür 🙂
Wir steuern Fördergelder, Zeit und Arbeitseinsatz dazu. Und schon ist es soweit: Weitere 400 m² Blühwiese wurden heute geschaffen! Regionale Mischungen (Blühende Landschaft Nord, Osnabrücker Mischung, Schmetterlintgs- und Wildbienensaum). Etliche bedrohte Arten werden profitieren. Sehr schön ist: Hier besteht bereits eine Streuobstwiese, und in 450 Meter Entfernung wächst eine weitere heran, bald auch ein Blühstreifen, bereits jetzt eine Vogelschutzhecke, eine Trockensteinmauer besteht… Genau diese Vernetzung ist so dermassen wichtig!
Es mehren sich in der Literatur erschreckende Studien über Verinselungseffekte von Insekten… Diese leben teilweise nur noch in winzigen Habitaten, abgeschnitten von Vermehrungspotenzialen. Wie schrecklich muss es sein, auf einer kleinen „Insel“ mit nur wenigen Artgenossen leben zu können, zu wissen, dass bald die genetische Auslöschung droht (man stelle sich das mal mit „unseren“ Artgenossen vor, was ein Albtraum….Haste nicht nur die Idioten auf der Insel, sondern musst Dich auch noch mit den Idioten vermehren, sonst stirbt Deine Art aus…Gott! Was für ein schreckliches Schicksal… Idioten unter sich!).
Der Schwarzgefleckte oder Quendel-Ameisenbläuling ist ein solcher Fall, viele Laufkäferarten oder Heuschrecken gehören dazu. Sie sind auch noch abhängig vom Handeln der Menschen, denen diese Kleinflächen (manchmal nur wenige Tausend m² groß) gehören. Handeln diese Menschen nicht (z.B. keine schonende Mahd, keine Tierbeweidung), dann versinken diese Inseln im Nirgendwo – und mit ihnen die bedrohten Arten. Aus und vorbei, das wars! Umso wichtiger ist gemeinsames Handeln, und die Schaffung von Biotop-Vernetzungen, damit z.B. durch eine Windverdriftung Individuen auf eine weitere Insel „gespült“ werden….
Der „Meller Biotopverbund“ z.B. soll ein solches Netz ermöglichen. Siehe z.B. https://biotopverbund-melle.de/kataster/ Damit wir auch in Zukunft weitere Projekte gestalten können: Bitte stimmt für unsere Projekte ab (kostet kein Geld, lediglich 30 Sekunden Zeit):
Man kann zweimal abstimmen („Fan werden“).
1. Projekt „Die Klimaerwärmung kann sich warm anziehen“: https://www.mission-miteinander.de/projekte/die-klimaerwaermung-kann-sich-warm-anziehen
2. Projekt „500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück“ https://www.mission-miteinander.de/projekte/500-menschen-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional. https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/ Spenden: https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz