Weiterer Schröpfschnitt auf Fläche in Melle/Westerhausen am Heroldweg. 😲😲🐛🐝🦋🐌Und: Vorbereitung für Aktivitäten unseres Artenschutz-Spezialkommandos


Das Areal in Melle/Westerhausen am Heroldweg ist durch regelmäßige Nutzung vieler Siedlungsbewohner als Grünabfall-Sammelplatz hoffnungslos eutrophiert. Keinerlei Chance dort „einfach so“ eine Blühwiese wachsen zu lassen. So etwas habe ich in der Form noch nie gesehen!
Auf nährstoffreichen Flächen dominiert generell die Brennnessel. Für viele viele Schmetterlingsraupen ist diese Pflanze herausragend wichtig. Dennoch würde es ja reichen, wenn diese vielleicht eher am Rande wachsen würde, damit Blühpflanzen noch eine Chance haben.
Genau solche Herausforderungen jedoch machen Spaß, weil man sich etwas überlegen muss. 🙂 😊✌️Heute zunächst mit dem Freischneider wieder einen Schröpfschnitt durchgeführt. Ein Novum in unserer „Blühwiesengeschichte“. 2 Schröpfschnitte, damit die Wildblumen Sonne und Licht bekommen, hatten wir noch nie. Dennoch wird die Blühvielfalt in diesem Jahr noch sehr begrenzt bleiben.
Immerhin: Es setzen sich (langsam) Ackersenf und Phacelia durch. Der Schnitt heute wird (etwa in der nächsten Woche) noch viel Gelb und Lila auf die Fläche bringen. Und wie man sieht: Etliche Insekten freien sich über Pollen und Nektar.
Dennoch müssen hier Spezialkräfte ran. Schafe und Ziegen sind in der Lage, Artenviefalt ganz beträchtlich zu fördern. Diese sollen im Juli eine erste Teilmahd übernehmen. Die Hinterlassenschaften der Tiere werden dann abgeharkt, damit die Fläche langsam ausmagert. Heute die ersten 30 Zaunpfosten eingeschlagen. Arten zurück in Siedlungsräume bringen!


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